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Die Schrift(en) der Garbo ...
Autogramme · Verträge · Dokumente

von Rolf Ramseier
© 2005
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© 2005, Rolf Ramseier, Tel. +41 (0) 52 365 01 42:

Grerta GarboGreta Garbo – Die Göttliche

Geboren in Schweden als Greta Lovisa Gustafsson wuchs die spätere Legende in ärmlichen Ver-hältnissen auf. Mit 14 Jahren begann sie für ein Kaufhaus zu arbeiten und war dort teilweise auch als Modell tätig. Ihr Talent erkennend begann sie eine Ausbildung an einer Schauspielschule in Stockholm, wo sie entdeckt wurde und bis 1925 in Schweden und Deutschland einige Filmrollen hatte. 1925 zog es sie nach Hollywood. Dort wurde sie anfangs wegen ihrer Grösse zwar belächelt, avancierte a-ber aufgrund ihres Images, der kühlen, nordischen Schönheit die auf der Leinwand mit nur wenigen Gesten große Gefühle vermitteln konnte sehr schnell zu einer der ganz großen Stummfilmstars der einen Publikumserfolg nach dem anderen lieferte. Selbst der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm, der für die meisten Schauspieler problematisch war, tat ihrem Erfolg keinerlei Abbruch. Für ihren ersten Tonfilm 1930 wurde gar mit dem Slogan "Garbo spricht!" geworben.

Nachdem sie eine Zeitlang auf die Rolle der unnahbaren Schönen fixiert war, überraschte sie 1939 als „Ninotschka“ mit ihrem komödiantischen Talent. Beworben wurde der Filmhit mit „Garbo lacht!“. Als ihre zweite Komödie “Die Frau mit den zwei Gesichtern“ 1941 jedoch ein Flop wurde, erklärte "Die Göttliche", wie ihre Fans sie inzwischen nannten, ihren Rückzug aus dem Filmgeschäft. Im Alter von 36 Jahren zog sie damit einen Schlussstrich unter ihre Karriere und mit ihrer strikten Weigerung, kei-ne Interviews mehr geben zu wollen, entsprach sie ihrem Image der entrückten Diva.

1954 erhielt Greta Garbo, die für ihre schauspielerischen Leistungen zuvor nie mit einem Academy Award bedacht wurde, einen Ehrenoscar für ihr Lebenswerk. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1990 lebte sie zurückgezogen in ihrer New Yorker Wohnung und mied jeden öffentlichen Auftritt. Wohl auch deshalb wurde sie schon zu Lebzeiten eine Legende, die ihrem unsterblichem Zitat „Ich möchte alleine sein“ aus „Menschen im Hotel“ mehr als 50 Jahre lang treu blieb.

Greta Garbo und ihre Autogramme

Autogramme der Garbo sind von grösster Seltenheit und werden zu Recht von erfahrenen Sammlern und Händlern als „Der Heilige Gral“ der Autogrammsammler bezeichnet. Die Unnahbarkeit, die die Person Greta Garbo umgab kann durchaus auch auf ihr Signierverhalten übertragen werden. Kein anderer Star in der Geschichte Hollywoods machte sich für die Medien und Fans so rar wie die Garbo. So war sie in der Öffentlichkeit während ihrer aktiven Zeit als Schauspielerin nur sehr selten anzutreffen und die wenigen Interviews die sie in ihrem Leben gab waren immer nur lästige Pflichten. Nach ihrem endgültigen Rückzug aus dem Showbusiness 1941 blieb sie bis zu ihrem Tode 1990 eine der mysteriösesten und sagenumwobensten Legenden Hollywoods.

Verträge, Dokumente und Schecks

Wohl die häufigste und erschwinglichste Form von Garbo Autographen die in Sammlerkreisen zu finden ist. Es dürften möglicherweise ein paar hundert Verträge und Dokumente noch heute existieren. Jedoch wird die Zahl kaum hoch sein, da die Garbo insgesamt nur 32 Filme drehte. Aus späteren Jahren finden sich eher selten Dokumente, wenn dann meistens im Zusammenhang mit Banken oder Anwälten. Dokumente und Verträge werden zwischen 1500-3500 $ gehandelt. Schecks sind wiederum etwas seltener und werden zu Preisen um 3000-5000 $ gehandelt.

 
Signatur aus Dokument von 1927
Signatur aus Dokument von 1927
Signatur aus Dokument von 1934
Signatur aus Dokument von 1934
 
Signierter Scheck von 1942
Signierter Scheck von 1942
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Briefe

Handschriftliche Briefe der Garbo existieren und stammen im Normalfall aus Nachlässen direkter, jahrelanger Freunde der Garbo. Briefe sind eher selten mit Greta Garbo signiert, sondern oftmals mit einem ihrer Übernamen. So sind Briefe an Schauspielkollegen oftmals mit „Brownie“ signiert, auch „Harry“ wie sie von sehr engen Freunden genannt wurde oder einfach nur mit der Kurzform dessen „H“. Notizen wurden von ihr eigentlich wenn dann auch nur mit einem einfachen kurzen „G“ signiert.

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Brief an einen Freund Sidney Guilaroff (Dear Gilly), signiert mit „H“
Brief an einen Freund Sidney Guilaroff (Dear Gilly), signiert mit „H“
Brief an den befreundeten Schauspielerkollegen Brian Aherne, signiert mit „Brownie“
Brief an den befreundeten Schauspielerkollegen Brian Aherne, signiert mit „Brownie“
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Fotos

Originalsignierte Fotographien gehören zur seltensten Form von Garbo Autogrammen. Es dürften weltweit wahrscheinlich keine 100 signierten Fotographien existieren. Im Handel dürften in den letzten 10 Jahren wenn’s hochkommt keine 10 Stück angeboten worden sein. Und diese wenigen wurden für Preise bis zu 20000 $ angeboten. Die Garbo signierte nicht für den einfachen Fan! Dies war ihr zu viel Trubel um ihre Person, und so existieren eigentlich nur signierte Fotogra-phien im Format 8x10inch oder 11x14 inch, die sie an Personen aus ihrem Umfeld widmete – Freunde, Schauspielerkollegen, Film- und Kunstschaffende. Und auch da vornehmlich nur aus ihrer aktiven Zeit als Schauspielerin bis 1941. Ungewidmete Fotos existieren anscheinend auch, doch ist bei solchen Stücken höchste Vorsicht geboten!


Fotographie gewidmet an Eleanor Aherne, die Frau des Schauspielers Brian Aherne
Fotographie gewidmet an Eleanor Aherne, die Frau des Schauspielers Brian Aherne
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Fotographie einer Bleistiftzeichnung von James Montgomery Flagg, gewidmet an Ar-thur Hornblow jr., Ehemann der Schauspielerin Myrna Loy
Fotographie einer Bleistiftzeichnung von James Montgomery Flagg, gewidmet an Arthur Hornblow jr., Ehemann der Schauspielerin Myrna Loy

 

Fotographie aus dem Nachlass des Schweizer Kostümdesigners René Hubert, der für die Garbo Kostüme entworfen hat und nach eigenen Aufzeichnung im gleichen Flugzeug wie sie bei ihrer ersten Einreise im Juli 1925 in die USA gesessen ist (Sammlung Rolf Ramseier)
Fotographie aus dem Nachlass des Schweizer Kostümdesigners René Hubert, der für die Garbo Kostüme entworfen hat und nach eigenen Aufzeichnung im gleichen Flugzeug wie sie bei ihrer ersten Einreise im Juli 1925 in die USA gesessen ist

© Sammlung Rolf Ramseier


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Fälschungen & Sekretäre

Fälschungen der Garbo sind relativ häufig im Handel anzutreffen, was sich leicht durch die enorme Seltenheit authentischer Autographen erklären lässt. Leider muss auch gesagt werden, dass sich die Garbo relativ leicht fälschen lässt, jedoch lassen sich Geschichten zu solchen Stücken nicht einfach fälschen und daran scheitern die meisten dieser zweifelhaften Stücke!

Auch ist anzunehmen dass die Garbo in Deutschland wie viele andere Stars ein Sekretariat für die Autogrammpost beauftragt hatte, auf jeden Fall tauchen in Onlineauktionen oftmals relativ ähnliche Schriftzüge auf deutschen Ross Karten auf, welche eine solche Annahme zumindest zulassen. Es handelt sich bei solchen Karten oftmals aber auch einfach nur um gefälschte Signaturen.

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Drei Karten des Ross Verlages mit Sekretärsignaturen oder Fälschungen.

Drei Karten des Ross Verlages mit Sekretärsignaturen oder Fälschungen.
Die Signaturen stammen keinesfalls aus der Hand der Garbo selber.


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Nicht existent sind eigentlich auch die im Hollywood der Goldenen Ära oftmals von Autogramm-sammlern und Fans verwendeten signierten Albumblätter aus den Sammleralben, da die Garbo sehr selten in der Öffentlichkeit anzutreffen war und Fans und Sammler im Normafall nicht an sich heran-kommen ließ.

Deshalb, wenn man sich entscheiden sollte, Geld für ein authentisches Garbo-Autogramm auszu-geben – NIE ein Stück ohne Geschichte und Hintergrund kaufen, jedes Garbo Autogramm hat irgend-eine Herkunftsgeschichte, ansonsten ist es das Geld nicht wert!

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Weitere authentische Garbo-Autogramme

Signiertes Banjo-Fell von Greta Garbo, John Gilbert (oftmals Filmpartner), Lupe Velez, Doug-las Fairbanks, Lon Chaney und weiteren Hollywoodgrössen aus den späten 1920er / frühen 30er Jahre

Signiertes Banjo-Fell von Greta Garbo, John Gilbert (oftmals Filmpartner), Lupe Velez, Doug-las Fairbanks, Lon Chaney und weiteren Hollywoodgrössen aus den späten 1920er / frühen 30er Jahre


Signatur aus einem Gästebuch ca. Mitte 1950er Jahre
Signatur aus einem Gästebuch ca. Mitte 1950er Jahre

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Signiertes Reisedokument von ca. 1960
Signiertes Reisedokument von ca. 1960. Interessant hierbei vor allem das von fremder Hand ausgefüllt Geburtsdatum, das die Garbo anscheinend mit 1909 angab, obwohl alle heute bekannten Quellen ihr Geburtsjahr mit 1905 angeben.

© Rolf Ramseier, 2005 · r.ramseier@econophone.ch · www.rrautogramme.com



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Briefe an Gilbert Roland

My Soldier, this is only a short thing too. I have now been well for a few days and I want to get well right away and I only hope it is nothing that is going to put me to bed for a time. I want to be terribly well and rosy and go to N. York, because I have to go. I hope you are all right, very all right and that they ladies don't bother you too much. I guess you are rather My Soldier, this is only a short thing too. I have now been well for a few days and I want to get well right away and I only hope it is nothing that is going to put me to bed for a time. I want to be terribly well and rosy and go to N. York, because I have to go. I hope you are all right, very all right and that they ladies don't bother you too much. I guess you are rather

Bilder oben: Handgeschriebener Brief von Greta Garbo, Beverly Hills, CA, 15. September 1943, signiert mit M-Boy. Darin schreibt sie an ihren Schauspieler-Kollegen Gilbert Roland: "My Soldier, this is only a short thing too. I have now been well for a few days and I want to get well right away and I only hope it is nothing that is going to put me to bed for a time. I want to be terribly well and rosy and go to N. York, because I have to go. I hope you are all right, very all right and that they ladies don't bother you too much. I guess you are rather "well" looking (I don't remember) so one can't blame them. Perhaps I would look also. I want to try and see. I think I will suddenly appear and see what you look like. If I come it will be first week of October. Bless you and maybe soon I will shake hands with you. M-boy."

Umschlag
 


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My Soldier, this is only a short thing too. I have now been well for a few days and I want to get well right away and I only hope it is nothing that is going to put me to bed for a time. I want to be terribly well and rosy and go to N. York, because I have to go. I hope you are all right, very all right and that they ladies don't bother you too much. I guess you are rather

Bilder oben: Ein mit Bleistift geschriebener Brief vom 25. Oktober 1943 an Gilbert Roland; nicht signiert: "This is going to make you sad, but it must be done! I cannot see you for a while. And you must not call me, if you do, it will be more difficult. It takes too much out of me to see you, and I will not get well. I want to be well more than anything." Der Brief wurde nicht unterschrieben und entstand einige Wochen vor dem Rückzug der Garbo aus dem Filmgeschäft.


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Brief an Sidney Guilaroff
 

Briefe an Sidney Guilaroff Briefe an Sidney Guilaroff

Bilder oben, Umschlag unten: Ein mit Bleistift geschriebener Brief vom 6. März 1961 an die Hair-Stylistin Sidney Guilaroff; signiert mit G. "Dear G. I don't know what to say. I have again troubles more I had it before. I am panicked. it was too cold [...] I wanted to do was to go from here to London direct, and just try to get get along on the few clothes I have. What to do oh, la, la. If I make up my mind to try London I will send you a wire [...] All love from an upside downy. G."


Sidney Guilaroff 54 Shepherd Market London WI England



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Briefe von Greta Garbo

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Die göttliche Garbo - Franz Blei

René ich muss die Garbo sehen!

Abschrift eines äußerst interessanten Manuskriptes des Kostümdesigners René Hubert in dem er einen Einblick in die Welt der damals wohl größten Stars Greta Garbo und Marlene Dietrich gewährt.

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