Greta Garbo „die Göttliche“: Zu Lebzeiten war sie unvergesslich, nach ihrem Tod soll ihr Mythos im Internet weiter leben

Düsseldorf/New York: Innerhalb weniger Jahre wurde sie zum Star der Stars in Hollywood. Zu ihren Lebzeiten zog sie die Welt in ihren Bann. Nun, fünfzehn Jahre nach ihrem Tod, hat sich einer ihrer Fans vorgenommen, dieser „göttlichen, dieser Venus gleichen Diva“ ein Denkmal zu setzen. Mit seiner Internet-Seite www.greta-garbo.de will Dirk Jakobs aus Düsseldorf dem Star posthum ein angemessenes Forum schaffen. Sein Ziel: „Ich möchte den Spirit der Garbo rekonstruieren. Die Garbo hat den Stummfilm und den Tonfilm überlebt. Jetzt soll die Göttliche auch für das Internet unsterblich gemacht werden.“

Seine Faszination für die schwedische Schauspielerin entdeckte Jakobs eher durch Zufall. „Als Fan von alten Hollywood-Filmen bin ich beim Stöbern auf einem Flohmarkt auf den Film 'Menschen im Hotel' mit Greta Garbo gestoßen“, berichtet Jakobs. Der Film aus dem Jahr 1932 habe ihn sofort begeistert. „Obwohl mir die Garbo als 'Die Göttliche' ein Begriff war, wusste ich nicht viel über sie. Ich wurde neugierig, wollte mehr erfahren.“ Jakobs setzte sich an den Computer. Doch bei der Internet-Recherche stellte er fest: „Es gab nahezu keine Seiten, die Einblicke in das Leben des Stars gaben.“

Das wollte er ändern. Nach einem Internet-Aufruf bei unterschiedlichen Fan-Seiten löste Jakobs bei den Garbo-Fans eine regelrechte Lawine an Reaktionen aus. Es kamen Emails aus der ganzen Welt. Manche Fans besaßen alte Bücher, die Jakobs zum Teil digitalisierte und in seine Internetseite einbaute. Nach rund 200 Stunden Programmierarbeit kann sich die Seite sehen lassen. Täglich bekommt Jakobs Mails, in denen sich Fans bei ihm bedanken. So schreibt Marcin aus Teschen (Polen): „Die Seite gefällt mir, sie hat viele Photographien, interessante Daten und viel, viel Herz für den Movie-Star, eine der größten und großartigsten Schauspielerinnen, die das Cinema je hatte.“ Über die Reaktionen der Fans freut sich Jakobs. „Mittlerweile ist die Seite bei der Suchmaschine Google ganz oben auf der Trefferliste“, sagt er mit Stolz.

Der Erfolg der Seite spornt Jakobs an: „Ich will ein lückenloses Bild der Garbo schaffen“, und so arbeitet er kontinuierlich an der Perfektion des Internetauftritts. „Denn täglich tauchen neue Fakten über das Leben des Stars auf“, sagt er. Sein persönlicher Höhepunkt der Seite: Private Bilder von der New Yorker Wohnung, wo die Schwedin seit Mitte der 50er Jahre bis zu ihrem Tod lebte, so Jakobs. „Es gibt immer noch so viel über diese faszinierende Frau zu entdecken“, sagt Jakobs. Und weil er von dem Mythos Garbo so begeistert ist, sammelt er weiter Fakten über die „Königin von Hollywood“, wie sie der Regisseur Orson Welles einst nannte, und das mit viel Engagement.

Kontakt:
www.greta-garbo.de
– Düsseldorf –
Dirk Jakobs
E-Mail: ninotschka@greta-garbo.de

(Text von Kirsten Pieper)

 


Erstmalig im Internet: Das einzige Interview mit Greta Garbo, das die „Göttliche“ jemals gegeben hat

Düsseldorf – Die Faszination Greta Garbos scheint ungebrochen. Die Website www.greta-garbo.de huldigt dem Leben und Wirken der Göttlichen, die sich bereits im Alter von sechsunddreißig Jahren aus dem Filmgeschäft zurückzog.

Die Magie dieser einzigartigen Schauspielerin aufzuzeigen – das ist das erklärte Ziel der größten privaten Internet-Fanseite www.greta-garbo.de: Nicht nur Kenner der Diva geraten ins Schwärmen angesichts der beeindruckenden Fülle an Wissenswertem rund um Person und Filmgeschichte, die hier professionell und höchst lesenswert aufbereitet wurden. Schon eine geringe Dosis Neugier genügt vollends, sich anstecken zu lassen von der Leidenschaft, mit der auf dieser Website zu Werke gegangen wurde.

Neben einer detaillierten Filmografie (mit Filmausschnitten), seltenen Briefen und Presseartikeln, einer umfangreichen Bildergalerie sowie einer Fülle an Hintergrundinformationen zu Leben und Werk findet man hier praktisch alles über die „Traumpinzessin der Ewigkeit“ (LIFE, 1928). Ein Highlight dürfte das Original-Interview mit Greta Garbo von 1928 sein, das hier komplett und zum ersten Mal im Internet zu lesen ist.

Abschließend ein Hinweis für alle alten und neuen Fans: Vom 8. Februar bis 23. April 2006 findet im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt eine Sonderschau statt. Erstmals in Europa sind Fotografien aus dem Privatarchiv des Filmstars zu sehen, die das Museum of Art im kalifornischen Santa Barbara zusammengestellt hat. Besonderes Highlight: Auch der Ur-Neffe Greta Garbos, Scott Reisfield, wird bei der Eröffnung anwesend sein.

 

Zum Interview:
http://www.greta-garbo.de/interview-with-greta-garbo-photoplay-1928-ruth-biery

 

Kontakt:
www.greta-garbo.de
– Düsseldorf –
Dirk Jakobs
E-Mail: redaktion@greta-garbo.de